Jahresrückblick 2017

2017 war für Landwirte und Pferdehalter kein gutes Jahr: überschwemmte Wiesen und Felder, abgesoffene Turnierplätze, verregnetes Heu, Qualitäts- und Totalverluste in der Ernte – Spaß hat das wirklich nicht gemacht, und traurig ist keiner, dieses Jahr gehen zu sehen.

Doch es half ja alles nichts, bei den trüben Aussichten hieß es, den Mut nicht zu verlieren und sich in Galgenhumor zu üben und einfach das beste draus zu machen. So kam das große Mit-den-Pferden-ins-Wasser-Gehen, das jedes Jahr heiß ersehnt wird, nicht im „Sommer“ (haha), sondern erst im Herbst – wenn auch nicht unbedingt im Badeanzug. Hat trotzdem Spaß gemacht.

Bis dahin hatten wir natürlich wieder ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm hinter uns gebracht, allem voran der Tag der offenen Stalltür mit etlichen tollen Programmpunkten, die unter dem Motto „Mit Pferden durch das ganze Jahr“ standen und sich wirklich sehen lassen konnten.

Natürlich gab es im Juni neben dem Vogelschießen auch wieder ein Mutter-ohne-Kind-Wochenende inklusive Pferdefußballmatch und mehrstündigem Ausritt, das allen gut gefallen hat.

Wenig später statteten wir  dem Kindergarten in Neumünster Gadeland im Rahmen von „Pony on Tour“ einen Besuch ab und gaben dort „Stadtkindern“ die Möglichkeit, echte Ponies kennenzulernen.

Die Sommerferien waren mit Reiterferien für Groß und Klein, Ponytagen und dem einen oder anderen Turnier nahezu komplett ausgefüllt.

Im September stand unser eigenes Hausturnier auf dem Programm, das in diesem Jahr besonders harmonisch ablief.

Besonders erwähnt werden muß auch der Auftritt von Reitpony Toby, der im hohen Norden des Landes als Regenbogeneinhorn eine Hochzeitskutsche ziehen durfte. Man spricht dort noch heute davon…

Im Oktober ritten wir an Halloween ganz spontan doch zum Fackelritt los und hatten wieder viel Spaß dabei. An St. Martin fand das Laternelaufen der Dörspgill statt, das von uns mit einem berittenen Martinsspiel und Shettyeskorte stimmungsvoll ergänzt wurde.

Außerdem gab es einen Lehrgang für Erste Hilfe am Pferd, für den sich drei „Freiwillige“ komplett einwickeln ließen.

Der Adventsbasar fand dieses Jahr – auch wetterbedingt – nur sehr geringen Zuspruch, dafür wurde es bei einer kalten und klaren Pferdeweihnacht am 3. Advent noch einmal gemütlich, ehe auch für uns das Jahr ausklingen durfte.

Wir freuen uns nun auf 2018, das hoffentlich mit besseren Manieren daherkommt als sein Vorgänger, und die vielen geplanten Veranstaltungen, die gleich am 1.1. mit einer Neujahrsrallye zu Pferde begonnen haben.

Angelika Werner Kalläne